Die Wahlen vom 20. Oktober brachten eine für die Schweiz historische Verschiebung der Sitze. Gemäss ersten Nachwahlbefragungen haben neben den Grünen und Grünliberalen vor allem auch die gut Ausgebildeten und Besserverdienenden gewonnen. Das ist zum einen strukturell bedingt, weil Menschen mit Migrationshintergrund und ohne Stimmrecht durchschnittlich ein tieferes Einkommen haben. Zudem gilt laut Peter Moser, Chefstatistiker des Kantons Zürich: «Je weniger gut ausgebildet eine Person ist und je weniger sie verdient, desto weniger beteiligt sie sich grundsätzlich an der Politik.» Die Grünen und die GLP zusammengerechnet kommen gemäss Tamedia bei den Wähler*innen, die einen Universitäts oder Hochschulabschluss haben, auf rund 32%.