1963, Historiker, Zentralsekretär AefU, BastA!, Vorstand NSV, augenauf
Riehen
Am 19. Oktober Liste 8 wählen!
BastA! hat in Riehen kein leichtes Spiel. Die Basler Gemeinde der alten Millionär*innen, wählt ungern rot. Gleichzeitig haben die Kurzsichtigkeit und die Steuersenkungen der Bürgerlichen zu massiven roten Gemeindefinanzen geführt - an Steueranpassungen führt wohl kein Weg vorbei. Doch zum Glück Reichtum ist teilbar. Und auch, wenn es der Gemeinde und vielen Bewohner*innen finanziell gut geht, gibt es auch in Riehen Armut und Ausgrenzung.
Unser "grosses grünes Dorf" hat seine ganz eigenen Probleme: Die möglichen Folgen eines oberirdischen Doppelspurausbaus der S6 beschäftigen alt und jung; kann er gestoppt werden? Was passiert mit dem Stettenfeld, der grössten Baulandreserve des ganzen Kantons?
Grüner Zweig statt rote Zahlen
Jahre der bürgerlichen Steuer- und Budgetpolitik im Einwohner- und Gemeinderat sowie Kostensteigerungen in kommunalen Sozial- und Familienbereichen haben die Gemeindefinanzen aus dem Lot gebracht. Die Folgen sind rote Zahlen und Sparmassnahmen, welche diverse Dienstleistungen einschränken. So wurde bei der Entwicklungszusammenarbeit gespart, der Teuerungsausgleich für das Gemeindepersonal sistiert oder bei der Kultur der Rotstift angesetzt. Wir stehen für gesunde Gemeindefinanzen und eine faire Steuerpolitik für Familien und sozial Benachteiligte.
Diverser Verkehr statt Autoschlangen
Der motorisierte Verkehr belastet, egal ob als Durchgangsverkehr oder innerhalb der Gemeinde: Lärm, Gummi-Abrieb oder Luftbelastung haben Folgen für unsere Gesundheit und letztlich auch die Krankenkassenkosten. Zudem nimmt insbesondere das privat genutzte Auto zu viel Platz im öffentlichen Raum in Anspruch. Wir stehen dafür ein, den öffentlichen Verkehr, das Zufussgehen und das Velo attraktiver und sicherer zu machen und Kostenwahrheit für die Allmendnutzung herzustellen. Ein erster Startpunkt ist im Dorfkern zu machen, der weiterhin autofrei entwickelt werden sollte. Wir engagieren uns für einen Verkehr, der flächeneffizient, emissionsarm, klima- und ressourcenschonend ist.
Bunte Wiese statt Grau in Grau
Seit Jahren versucht der Gemeinderat, das Stettenfeld als grösste Baulandreserve des Kantons zu überbauen und auf der grünen Wiese ein neues Quartier zu planen. Heute wird das Stettenfeld nicht nur von vielen Menschen auf verschiedenste Weise genutzt, es ist auch für Tiere und Pflanzen ein wichtiger Lebensraum. Wir lehnen die grossflächige Überbauung des Stettenfelds ab. Wir erhalten die letzten Grünflächen und entwickeln Riehen im Einklang mit der Natur.
Rascher Klimaschutz statt heisse Köpfe
Die Gemeinde hat ein neues Konzept zur Senkung der Treibhausgasemissionen veröffentlicht, das keine klaren Massnahmen beinhaltet. Riehen mit seiner im Durchschnitt älteren Bevölkerung ist besonders betroffen von heissen Sommern und der günstigste und wirksamste Klimaschutz ist die Senkung der Emissionen. Zusätzlich braucht es einen langfristigen Plan für eine genügsame Planung (Suffizienz), Massnahmen zur Klimaanpassung und einen wirksamen Schutz vor Extremwetter-Ereignissen. Wir sichern eine ambitionierte Klimapolitik und den Schutz von Mensch und Natur.
Unsere Bisherigen
Unsere BastA! Kandidierenden

1956, pensioniert, ARU Alevitischer Religionslehrer
BastA!

1998, Student ETH, Medizintechnik
BastA!, Hobbybastler (3D Druck & Handwerk)

2002, Studentin Medizin
BastA!, offener Hörsaal, Antifaschistin

1956, pensionierte Pflegefachfrau
BastA!, Basel 2030 Gruppe Riehen

1961, Fachfrau Gesundheitsförderung
BastA!

1981, Gewerkschaftssekretärin
BastA!, Verwaltungsrätin PK Basel-Stadt
Zusammen mit der GRÜNEN Partei Riehen
- 08.03 Bartha Béla
- 08.05 Brandt Birgit
- 08.08 Keller Francisca
- 08.09 Klemm Julia
- 08.11 Meier Mühlemann Elsbeth
- 08.12 Ott Domenica
- 08.13 Reimann Irene
- 08.15 Schenk Frithjof Benjamin
- 08.16 Seelmann Martin
- 08.17 Trüb Simon
- 08.19 Weber Noah
Noah Weber für ein lebendiges Riehen in den Gemeinderat

Für den Gemeinderat kandidiert Noah Weber. Der 26-Jährige ist in Riehen aufgewachsen und ist ausgebildeter Landschaftsgärtner. Zurzeit studiert er im letzten Jahr den Bachelor Umweltingenieurwesen mit Vertiefung auf städtische Ökosysteme. Die GRÜNEN treten gemeinsam mit der EVP und der SP an. Die Liste trägt den Namen «Lebendiges Riehen» und tritt mit dem Ziel an, eine Politik der Zusammenarbeit und Vernunft in Riehen zu etablieren. Die Kandidatinnen und Kandidaten wurden heute an einer Medienkonferenz vorgestellt.
zusammen mit:
Martin Leschhorn Strebel (SP): Historiker und Geschäftsführer in der internationalen Zusammenarbeit. Er ist seit 2014 im Riehener Einwohnerrat und war von 2022 bis 2024 Einwohnerratspräsident. Er sieht sich als verbindende Kraft.
Anna Verena Baumgartner (SP): Fachfrau Betreuung für beeinträchtigte Menschen. Sie war zuvor in der Gemeindekommission und der Geschäftsprüfungskommission der Gemeinde Füllinsdorf tätig.