30 Jahre BastA! - Das Fest

Bereits am frühen Nachmittag, als die Vorbereitungen für das anstehende Fest begannen, waren die Temperaturen schon nahe der 30-Grad-Grenze. Die Helfer:innen dekorierten die beiden Veranstaltungsräume mit Transparenten von früheren Aktionen, bereiteten die Ausstellung zur Geschichte von BastA!, die Bühne für das Podium, den Merchandising-Stand und die Siebdruckerei vor.
Pünktlich zum Beginn um 16 Uhr war alles vorbereitet und Parteipräsident Oliver Bolliger konnte das Fest vor bereits zahlreich eingetroffenen Gästen mit dem ersten Gespräch auf dem roten (und dem gelben) Sofa unter Gründungsmitgliedern von BastA! eröffnen. Es folgten weitere interessante Gespräche über das Selbstverständnis und die Organisation der Partei, aber auch ihre Zukunftsaussichten.
Dazwischen gab es um 17 Uhr im Foyer zwischen den beiden Veranstaltungsräumen einen Apéro mit Getränken und Snacks, bereitgestellt vom Café Rosa, das im Oekolampad zu Hause ist. Der Andrang an Besucher:innen sprengte fast den räumlichen Rahmen.
Eine Auflockerung bot später der 1.-Mai-Chor mit seinem kämpferischen Repertoire, bei dem auch die anwesenden Zuhörer:innen teilweise mitsangen oder zumindest mitsummten.
Um 19 Uhr folgten die Eröffnungsreden von Ueli Mäder, Heidi Mück und Tonja Zürcher, die je über ein Jahrzehnt BastA! berichteten. Im darauf folgenden Podium diskutierten Mirjam Hostetmann (Präsidentin Juso), Sibel Arslan (Nationalrätin BastA!/Grüne), Urs Arnold (Campax) und Oliver Bolliger zum Thema «Wo die Hoffnung brennt – sozialistische Perspektiven im Kampf gegen autoritäre Systeme», moderiert von Franziska Stier (Sekretärin BastA!). Die zahlreichen Zuhörer:innen hörten gebannt den Voten der einzelnen Podiumsteilnehmer:innen zu, kämpften aber auch zunehmend mit der steigenden Temperatur im Saal.
Nicht verwunderlich, verlagerte sich der gesellige Teil des Fests dann mehrheitlich nach draussen zum Café Rosa, zum Gözleme-Stand und zum Ausschank des BastA! Red Ale, extra gebraut für den Jubiläumstag. Währenddessen trat im Saal Kimbo auf und heizte mit ihrer Musik, ihren Tänzerinnen und dem DJ noch weiter ein. Ein paar Unentwegte kreisten ebenfalls ihre Hüften und schwangen die Tanzbeine (oder versuchten es zumindest) und erhöhten damit den Schweisspegel zusätzlich.
Trotz einigen gleichzeitig stattfindenden Anlässen an diesem Tag konnte BastA! auf eine treue Besucher:innenschaft zählen, und am späten Abend kreuzten sogar noch ein paar Jusos auf, crashten die Party und besetzten das rote BastA!-Sofa.
Lukas Romer, Vorstand BastA!