Petition zur Wiederöffnung der Familiengärten auf französischem Grund wurde heute eingereicht.

Eine kleine Delegation überbrachte heute mehr als 1400 Unterschriften zum Briefkasten am Rathaus.

Mehr als 2000 Pächterinnen und Pächter warten darauf, wieder in ihren geliebten Garten gehen zu können. Die Gärten müssen jetzt bestellt und versorgt werden. „In diesen Zeiten müssen wir nicht nur auf unsere physische, sondern auch auf unsere psychische Gesundheit achten“, erklärt Heidi Mück, Co-Präsidentin BastA!. „Für viele von uns kann es wichtig sein, ein paar Stunden im Garten zu arbeiten, Sonne zu tanken und etwas Nützliches zu tun.“ Der Lockdown stellt unsere Gesellschaft vor viele Herausforderungen. Wir müssen ihn so gestalten, dass er auch über einen längeren Zeitraum durchhaltbar bleibt.

Auch Nationalrätin Sibel Arslan setzt sich für eine schnelle Lösung ein. ”Ich möchte, dass gleiche Rechte und Pflichten für alle Familiengärten gelten. Die Menschen können diese Rechtsungleichheit als Betroffene nicht nachvollziehen, weil alternative Zugänge zu ihren Gärten vorhanden wären. Es braucht jetzt eine rasche und faire Lösung mit unseren französischen Nachbarn.”

Betroffen sind rund 2000 Freizeitgartenpächter*innen, die keinen Zugang mehr zu ihrem Garten haben, da er sich auf elsässischem Boden befindet. Die über 800 betroffenen Gärten in Basel-West, Reibertweg und Lachenweg machen rund ein Fünftel aller Basler Freizeitgärten aus. Dabei handelt es sich um ein rein bürokratisches Verbot, welches der Basler Politik im Ausnahmezustand widerspricht: Freizeitgärtenim Kanton sind ausdrücklich geöffnet. Diese Rechtsungleichheit muss rasch behoben werden.

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