Vernehmlassungsantwort zum Kulturleitbild
Positiv fiel auf, dass der Kanton Gender und Diversity als wesentlichen Bestandteil der Kulturförderung aufnimmt und Kulturangebote die breiten Bevölkerungsschichten zugänglich sind, explizit Unterstützung erhalten sollen. Die Tatsache, dass Kunst auch stören soll, muss nach Meinung von BastA! bei der geplanten stärkeren Ausrichtung der Kulturförderung an den Bedürfnissen des Publikums unbedingt berücksichtigt werden.
Zudem geben wir zu bedenken, dass bei der Musikförderung nicht davon ausgegangen werden kann, dass der RFV die Subkultur abdeckt. Hier braucht es weitere Fördergefässe, insbesondere auch für die Jugendkultur. Als Anregung möchten wir deponieren, dass auf das Justiz- und Sicherheitsdepartement eingewirkt werden soll, damit spontane Anlässe, wie zum Beispiel open air Partys an abgelegenen Orten, grundsätzlich toleriert werden, solange keine Klagen von AnwohnerInnen eingehen und solche Anlässe nicht einfach aus Prinzip geräumt werden.
Der zentralste Punkt, der unserer Ansicht nach fehlt und als eigenes Handlungsfeld ergänzt werden muss, betrifft die soziale Sicherheit von Kulturschaffenden.
