Unbelehrbare BVB Leitung und passiver Regierungsrat: Schluss damit!

Heute ist schon der dritte katastrophale GPK-Bericht zu den BVB erschienen. Er zeigt ein Bild eines desolaten Betriebs. BastA! fordert nun Sofortmassnahmen.

Mit Besorgnis und Ärger nimmt BastA! den GPK Bericht zu den Basler Verkehrsbetrieben zur Kenntnis. Die Probleme, die die GPK auflistet reichen von mangelhafter Ursachenanalyse bei den Infrastrukturschäden, über widersprüchliche Kommunikation bis zu mangelhaften Qualitätskontrollen. Angesichts dieser massiven Probleme grenzt es an ein Wunder, dass noch keine sicherheitsrelevanten Vorfälle bekannt geworden sind.

Zudem stelle die GPK schon fast lakonisch fest, dass auf der Führungsebene nicht die richtigen Prioritäten gesetzt werden. Darunter leidet das Personal, das aufgrund der schon fast dilettantisch zu nennenden Personalpolitik und der Sparmassnahmen sein Know-how und sein Potential kaum in den Betrieb einbringen kann. Die Stimmung ist demzufolge auch katastrophal, es herrscht Personalmangel und es ist offen die Rede von „krankmachenden Arbeitsbedingungen“.

Die Kritik, die schon 2017 nach dem letzten GPK-Bericht geäussert wurde, hat zwar einen Wechsel in der Leitung des Verwaltungsrats nach sich gezogen, doch diese Massnahme hat offenbar keine konkreten Verbesserungen bewirkt.

Nun ist unsere Geduld am Ende!

  1. BastA! fordert, dass die operative Führung, namentlich Erich Lagler und Stefan Popp, die Konsequenzen ihres Versagens ziehen und ihren Posten verlassen müssen.
  2. Auch der Kanton als Eigner kommt wie im letzten GPK-Bericht wiederum schlecht weg. Anstatt Verantwortung zu übernehmen, wird „vornehme Zurückhaltung“ geübt. Probleme der BVB werden negiert oder verharmlost, der zuständige Regierungsrat Hanspeter Wessels übernimmt keine Verantwortung. BastA! fordert auch hier Konsequenzen. Konkret heisst das, dass Hans-Peter Wessels das Dossier BVB entzogen werden soll.
  3. Wie 2017 fordert BastA! die Wiedereingliederung der BVB nicht nur zu überprüfen, sondern konkret anzugehen. Wenn eine Auslagerung so katastrophale Folgen nach sich zieht, dann ist es Zeit, die Notbremse zu ziehen und den Betrieb der BVB wieder in die kantonalen Strukturen zu integrieren!