#Sibelbewegt #MitDir

Gesundheit, Soziales, Umwelt, Verkehr, Service Public, Wirtschaft und Arbeit, Chancengleichheit, Migration und Integration, Wohnen und Stadtentwicklung, Grund- und Menschenrechte, Internationale Solidarität

Gegenwärtig sehen wir uns auf der Welt und in der Schweiz mit einer Vielzahl an sich überschneidenden und sich wechselseitig beeinflussender Krisen konfrontiert. Diese dürfen wir nicht isoliert betrachten, sondern wir müssen sie zusammen denken und gemeinsam angehen. Klar ist, die Erreichung der Klimaziele muss endlich zur dringendsten Priorität werden.

Das Wahljahr 2023 muss zum Wendepunkt für den ökologischen Umbau werden, sonst droht uns allen eine Katastrophe. Für ein «Weiter wie bisher» haben wir schon lange keine Zeit mehr! Die Klimafrage ist immer auch eine soziale Frage und wir müssen endlich global dafür Verantwortung übernehmen. Wir brauchen Klimaziele, die nicht auf Kosten des globalen Südens oder auf Kosten der vulnerabelsten Menschen gehen. Wir fordern deshalb Massnahmen gegen Asphaltwüsten und die Ausbeutung der Natur: Bäume statt Parkplätze, Biodiversität statt Pestizide und ein gutes Leben für Alle statt Kapitalismus.

Laut einer Greenpeace-Studie von 2017 sind heute jedes Jahr 21,5 Millionen Menschen auf der Flucht, weil in ihrer Heimat die Lebensgrundlagen durch den Klimawandel zerstört worden sind. In Europa/der Schweiz angekommen, erwartet sie ein repressives Asylsystem und vor allem ein besorgniserregendes politisches Klima: der rechtsnationale Rutsch nicht nur in der Schweiz und Europa, sondern weltweit. Jede Form der gesellschaftlichen Abschottung gegenüber Menschen, die vor Konflikten, Krieg, Klimawandel, wirtschaftlicher Unsicherheit oder Ausgrenzung fliehen, verurteilen wir auf das Schärfste.  
Wir wollen eine Welt, in der Solidarität und radikale Menschlichkeit die Lösung sind, nicht Stacheldraht und hohe Mauern.

Auch die wachsende Ungleichheit in der reichen Schweiz erfordert eine gemeinsame Lösung. Die steigenden Lebenshaltungskosten machen allen Gesellschaftsschichten zu schaffen, aber sie treffen vor allem diejenigen, die eh schon am wenigsten haben. Auch hier heisst die Lösung: Umverteilung und Ausbau eines guten Service Public statt Wirtschaftswachstum und Profitgier.

Angesichts dieser Herausforderungen fühlen wir uns doppelt und dreifach angespornt, uns mit Vollgas für die Liste 8 „sibelbewegt“ einzusetzen und mit Hilfe unserer BastA!- Unterlisten «radikal menschlich» und «Bündnis junge BastA!» für den Erhalt unseres linken Basta!-Sitzes zu kämpfen. Um das zu erreichen, braucht es den Einsatz von allen.
Wie schon in unserer Vision steht: Eine andere Welt ist möglich. Bewegen wir uns.


Sina Deiss und Nicola Goepfert, Co-Präsidium BastA!