Rücktritt aus dem Erziehungsrat

Nach zehn Jahren tritt Beatrice Messerli aus dem Erziehungsrat zurück. Neben bildungspolitischen Themen lagen ihr gewerkschaftliche Anliegen der Basler Lehrpersonen am Herzen. Sie war nicht nur Vertreterin der BastA!, sondern auch der Gewerkschaft Erziehung des vpod, wie es bei diesem Sitz lange Tradition war.

Obwohl im Laufe der Jahre die Kompetenzen des Erziehungsrates beschnitten wurden, ist es noch immer ein wichtiges Gremium, um bei Geschäften, die an die Regierung gehen, mitzureden. Beatrice Messerli konnte dank ihrem grossen Fachwissen und ihrer guten Vernetzung mit den Lehrpersonen immer wieder Akzente setzen, wichtige Diskussionen bewirken oder eine Überarbeitung einer Bildungsvorlage herbeiführen. Da die Mehrheitsverhältnisse im Erziehungsrat so sind, dass die vom Departement vorbereiteten Themen oft ohne grosse inhaltliche Diskussionen übernommen wurden, war dafür auch eine grosse Portion Hartnäckigkeit gefordert.
 
Conni Birchmeier Resch nominiert

Als Nachfolge von Beatrice Messerli schlägt das Grün-Alternative Bündnis Conni Birchmeier Resch (GRÜNE) vor. Sie ist Primarlehrerin, schulische Heilpädagogin mit einem CAS in Begabungs- und Begabtenförderung und Praxislehrerin für Student*innen der Heilpädagogik. Als Riehener Einwohnerrätin bringt sie zudem Erfahrungen in einem politischen Gremium mit.

Zu ihrer Motivation für die Kandidatur als Erziehungsrätin sagt Conni Birchmeier Resch:
«In meinen verschiedenen Tätigkeiten im Schulbildungsbereich begegnete ich einerseits überraschenden Ideen, riesigem Engagement und lachenden Kindern und andererseits unterschiedlich überfordernden Situationen, Überstunden und Unzufriedenheit. Ich bin überzeugt von der Wichtigkeit der Volksschule als Basis für eine funktionierende Demokratie. Deshalb möchte ich im Erziehungsrat mitgestalten und zur Lösung der Schwierigkeiten im Bildungsbereich beitragen.»