Preiserhöhung beim ÖV stoppen!

BastA! reicht Motion zur Abfederung der Preissteigerung der ÖV Tickets ein. Der Kanton ist in der Pflicht Energie- und Verkehrswende sozialverträglich zu gestalten.

Die Motion fordert, dass der Regierungsrat nachweislich daraufhin wirkt, dass der TNW auf die angekündigte Preiserhöhung vom 16. April verzichtet. Bleibt die Intervention erfolglos, so soll er dem Grossen Rat eine Vorlage zur kantonalen Vergünstigung des U-Abos vorlegen, welche die Preiserhöhung des TNWs kompensiert.

Schweizweit sind die Preise für den öffentlichen Verkehr in den letzten 30 Jahren dreimal so stark gestiegen wie jene des motorisierten Individualverkehrs. «Die massiven Preiserhöhungen beim U-Abo gefährden den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr und untergraben die Klimagerechtigkeit», erklärt Tonja Zürcher zur Einreichung ihrer Motion. «Der öffentliche Verkehr muss als Service public für alle Menschen bezahlbar sein», so Zürcher weiter.

Besonders stark trifft die angekündigte Erhöhung mit 7,5 Prozent jene Menschen, die sich das U-Abo nur monatsweise leisten können. «Wir brauchen einen zuverlässigen und für alle bezahlbaren ÖV. Jetzt muss die Basler Politik zeigen, dass sie den Auftrag zu Klimagerechtigkeit ernst nimmt und dafür sorgen, dass die ÖV-Tickets nicht noch teurer werden», erklärt Sina Deiss, Co-Präsidentin BastA!

Die Motion wurde von Grossrät*innen aller Parteien von BastA! bis Mitte unterzeichnet.

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