Nach 7 Jahren tritt Beatrice Messerli aus dem Grossen Rat zurück

Beatrice Messerli wird per anfangs Februar 2023 nach sieben Jahren aus dem Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt zurücktreten. „Mit Erreichen des 70. Geburtstags ist ein idealer Zeitpunkt gekommen, um für jüngere Menschen im Parlament Platz zu machen“ so Beatrice Messerli.

Beatrice Messerli tritt per 07. Februar 2023 von ihrem Grossratsmandat zurück. Von Anfang an war für Beatrice klar, dass sie nach ihrem 70. Geburtstag von ihrem Grossrats-Mandat zurücktreten wird.

„Beatrice Messerli ist eine engagierte und herzliche Kämpferin für gute Arbeitsbedingungen, eine chancengleiche Bildung und die Gleichstellung der Geschlechter. Mit ihrem grossen Fachwissen und starken Netzwerk hat sie den Finger konsequent auf die kritischen Stellen gelegt. Sie wird der Fraktion als Mensch und Politikerin fehlen.“ sagt Tonja Zürcher, BastA!-Grossrätin und GAB-Fraktionspräsidentin.

Beatrice Messerli rückte im März 2016 für Sibel Arslan in den Grossen Rat nach. Als erfahrene OS- Lehrerin vertrat sie seit Beginn des Mandats das Grün-Alternative Bündnis in der Bildungs- und Kulturkommission, wo sie sich für ein Schulsystem der Chancengleichheit und für ein gesundes Bildungswesen auf allen Stufen einsetzte. Ebenfalls war sie seit Beginn Mitglied der Begnadigungskommission und der IPK Fachhochschule Nordwestschweiz.  Der Erhalt und die Förderung von guten Arbeitsbedingungen in Kita’s, Kindergarten und Schule liegt Beatrice Messerli sehr am Herzen und sie stellte sich pointiert der Wettbewerbs- und Leistungslogik im Bildungssystem entgegen.

Als grösste Erfolge bezeichnet Beatrice Messerli neben ihrem langjährigen Einsatz für die Abschaffung der Leistungschecks auf allen Schulstufen auch die erfolgreiche Überweisung ihrer Standesinitiative zur Ausübung des Parlamentsmandats während des Mutterschaftsurlaubs. Auf die  erfolgreiche Überweisung ihres Anzugs für ein Modul zur gendergerechtem Unterricht in der Ausbildung zu Lehrpersonen ist sie auch heute noch sehr stolz, stiess dieser doch eine wichtige Diskussion und die Sensibilisierung in den Ausbildungseinrichtungen, aber auch in den Medien an.

Für Beatrice Messerli wird Fina Girard (Jahrgang 2001) vom jungen grünen Bündnis nachrücken und somit wird ihr Wunsch für eine jüngere Person Platz zu machen, vollstens erfüllt.