Hände weg von U-Abo und Trampreisen! Keine Preiserhöhungen beim TNW

Das U-Abo ist eine Erfolgsgeschichte. Dank ihm ist der ÖV-Zugang sehr niederschwellig. Der Anteil an Abonnentinnen und Abonnenten ist im TNW höher als in den anderen Tarif- oder Verkehrsverbünden.

Verfehlte Finanzpolitik
Per Dezember sollen die U-Abo und Einzeltickets erneut teurer werden. In den letzten drei Jahren wurden die Preise schon um insgesamt fast 10% erhöht. Die letzte Preiserhöhung wurde beim U-Abo bereits auf anfangs 2015 vorgenommen. Begründet wird die Preiserhöhung mit einer höheren Nutzenfinanzierung durch die Kunden. Wenn aber nun aufgrund verfehlter Finanzpolitik in den einzelnen beteiligten Kantone die Ticket- und Abopreise entgegen der Lohn-, Renten und allgemeinen Preisentwicklung erneut erhöht werden, schadet das dem U-Abo sowie dem gesamten Angebot der TNW massiv.
Wie der Ankündigung des TNW vom 9. Mai 2016 entnommen werden kann, wird es wohl nicht bei der aktuell angekündeten Preiserhöhung bleiben. Es geht also nicht nur um eine sanfte Erhöhung, sondern in der Summe um eine massive Verteuerung aller Ticket- und Abopreise.

Falsche Finanzpolitik auf die Tram-, Bus- und ZugkundInnen abzuwälzen ist schäbig und viel zu kurzfristig gedacht. Neben der Einheitszone ist der vernünftige Preis das wichtigste Erfolgskriterium. Fällt eines von beidem weg, droht die Erfolgsgeschichte U-Abo zu enden.

Nein zur Erhöhung beim U-Abo und den Einzelfahrpreisen
BastA! wehrt sich entschieden gegen das schrittweise Kaputtsparen des U-Abos und gegen die angekündigte Erhöhung der Preise bei Einzelfahrten. Das Erfolgsrezept «Eine Region, ein Abo» zu vernünftigen Preisen muss erhalten bleiben. Hände weg von den Trampreisen!

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