Grossbasel Ost - Eine andere Welt ist möglich.

Wir wollen, dass das Gundeli besser an die Stadt angebunden, aber nicht gentrifiziert wird, Freiräume zum Leben entstehen, bestehende Strukturen und Bebauungen erhalten und in die Planung miteinbezogen werden. Wir wollen, dass die dominante Auto­Strasseninfrastruktur im Gellert und der Breite zugunsten besserer Fuss­ und Veloanbindungen zurückgebaut wird. Wir sehen eine Welt, in der neue Quartiere nicht in der Retorte, sondern mit den dort lebenden Menschen geplant werden, wo Wohnschutz ernst genommen wird und Lebensräume nicht zerstört, sondern miteinander vernetzt werden und sich ergänzen. Wir wollen durchmischte, lebendige Quartiere mit bezahlbarem Wohnraum. Wir streiten dafür, dass in Basel endlich jeder Mensch ein Dach über dem Kopf hat und müssen bestehenden, bezahlbaren Wohnraum schützen, indem wir ungerechtfertigte Luxussanierungen verhindern und zugleich das Angebot an gemeinnützigem Wohnraum ausbauen.

Ein gutes Leben für alle!

In Basel sollen alle Menschen in Würde leben können. Sozialhilfe und Existenzsicherung werden ausgebaut und müssen repressionsfrei werden. Doch nicht nur der Staat ist in der Bringschuld zur Armutsbekämpfung: Eine kantonale Erbschaftssteuer unterstützt die Finanzierung sozialer Sicherheit, ausserdem wollen wir eine höhere Besteuerung von grossen Vermögen und Unternehmensgewinnen. Ein Mindestlohn von 23.­ Franken soll vor Armut trotz Arbeit schützen und eine öffentliche, einkommensabhängige Krankenkasse gegen ständige Prämienerhöhungen.

Basel feministisch denken!

Wir möchten, dass die kantonale Ausgabenplanung um Gender­Budgeting ergänzt wird. Damit wollen wir geschlechtsspezifische Auswirkungen öffentlicher Ausgaben sichtbar machen. Es braucht Tagesbetreuungsstrukturen als Teil des Service Public mit guten Löhnen und guten Arbeitsbedingungen und nahegelegene Grünflächen, auf denen Kinder spielen,und sichere Schulwege.

Patrizia Bernasconi, Grossratskandidatin Grossbasel Ost