Gemeinsamer Lebensraum statt Abstellflächen
"Wir stellen die Frage nach einer lebendigen Stadt. Dazu gehört eine Neuverteilung des öffentlichen Raums von Abstell- und Verkehrsfläche zu Lebensraum, der allen Bewohner*innen nützt.” erklärt Tonja Zürcher, Grossrätin BastA!. Daneben braucht es auch eine sichere sanfte Mobilität, die Fussgänger*innen und Velofahrer*innen schützt und eine kollektive Mobilität, die den neuen Anforderungen eines stark begrenzten motorisierten Individualverkehrs gerecht wird. Alle Menschen sollen Zugang zu Tram und Bus haben. Daher braucht Basel einen gut ausgebauten, kostenlosen öffentlichen Nahverkehr.
Im Zentrum der BastA!-Diskussion stand nicht nur die Klima-, sondern auch die soziale Frage. In Basel besitzt nur ein Drittel der Menschen ein Auto. “Für diese Minderheit stellen wir ein Viertel der gesamten Kantonsfläche als Verkehrs- und Abstellfläche zur Verfügung. Wir opfern also eine lebenswerte Stadt, gesunde Luft und Begegnungszonen einem antiquierten Raumkonzept”, erklärt Natalie Berger, Mitglied der AG Mobilität.