Flyeraktion vor der Sozialhilfe

Im September war BastA! mit einem Stand, Kaffee und Gipfeli vor der Sozialhilfe an der Klybeckstrasse präsent. Entgegen der klassischen Infostände, bei denen wir den WählerInnen erzählen, was wir wollen, ging es diesmal ums Zuhören.

Wir wollten von den von Armut betroffenen Menschen erfahren, was sie von der Politik erwarten und was sich aus ihrer Sicht in dieser Stadt verbessern muss. Wir begegneten einer grossen Offenheit und die persönliche Situation der Einzelnen machte uns betroffen.

Es war sehr Eindrücklich, dass die meisten der Befragten sich mehr Solidarität zwischen Armutsbetroffenen und der restlichen Bevölkerung wünschen – das fehlende Geld war deutlich nicht im Zentrum. Zudem war die Aussichtslosigkeit auf dem Wohnungs- wie auch auf dem Arbeitsmarkt deutlich spürbar. Und noch wichtiger als kleine Funken von Selbstverwirklichung, war das Bedürfnis als Mensch wahrgenommen zu werden und nicht als eine Nummer, die den Staat belastet.

BastA! bekämpft die Armut und nicht die Menschen! Wir setzen uns ein für ein Basel der Solidarität und wehren uns gegen den Abbau der Sozialversicherungen und gegen einen Aufbau der Kontrolle. Besser wäre es mehr Unterstützung und Begleitung anbieten zu können.

Hier findet ihr unser Positionspapier mit den Forderungen zum Thema Soziales.

Oliver Bolliger