Energie-Unterstützungsfonds zur Entlastung der Bevölkerung einrichten

In einer Motion fordert BastA! Grossrat Oliver Bolliger einen Energie-Unterstützungsfonds zur Entlastung der Bevölkerung.

Am Dienstag, den 30. August wurde bekannt, dass die Energiekosten des Kantons um 12-15 Prozent steigen werden. Obwohl diese Erhöhung im Vergleich zu anderen Kantonen moderat erscheint, belastet sie viele Haushalte. "Viele Menschen in meinem Umfeld, ob Studierende, Rentner*innen oder Menschen mit normalem Einkommen sorgen sich um die nächste IWB-Abrechnung" erklärt Sina Deiss, Co-Präsidentin BastA!.

Der Kanton Basel-Stadt muss hier dringend eingreifen. Es braucht Unterstützungsmassnahmen für alle, insbesondere für Armutsbetroffene, um die Kaufkraft in Zeiten der Inflation zu erhalten. "Der Markt richtet das Problem nicht, sondern verursacht sogar eine Abwärtsspirale durch Kaufkraftverluste", erklärt BastA! Grossrat Oliver Bolliger. "Zum Glück haben wir in Basel-Stadt die Möglichkeit politisch Einfluss auf die IWB zu nehmen. Das zeigt einmal mehr, wie nötig es ist, dass der Service Public demokratisch organisiert ist. Diese Chance müssen wir zum Wohl der Bevölkerung nutzen", so Bolliger weiter.

Wir dürfen die Augen vor einer drohenden Energiekrise nicht verschliessen. Dazu müssen auch die grossen Energieverbraucher der Schlüsselindustrien einbezogen werden - da diese einen wesentlichen Beitrag zum Energiesparen beisteuern können. Um uns auf diese Situation vorzubereiten, müssen alle Bedürfnisse und die realen Sparmöglichkeiten auf den Tisch.