BastA! verurteilt Skandaljournalismus gegen Elisabeth Ackermann

Der Sonderbericht der Geschäftsprüfungskommission in der Causa Fehlmann erhebt schwere Vorwürfe gegen Elisabeth Ackermann. Dass es zwischen PD und der Museumsführung Schwierigkeiten gab, war seit längerem bekannt. Elisabeth Ackermann hat Verantwortung übernommen, indem sie versuchte eine einvernehmliche Lösung mit Marc Fehlmann zu finden.

Dass sie sich von ihm als Museumsdirektor trennt, nachdem klar wurde, dass keine gemeinsame Basis besteht, unterstreicht ihre Führungsqualitäten in diesem Fall. Die gegen sie erhobenen Vorwürfe sind daher nur schwer nachvollziehbar, auch weil es um personalrechtliche Fragen geht, die von einem juristischen Gesichtspunkt aus nicht öffentlich diskutiert werden dürfen.

Gespielte Entrüstung und Stimmungsmache
Erneut betreiben verschiedene Medien eine Kampagne gegen eine Politikerin aus dem links-grünen Lager. Wir finden es durchaus wichtig, dass Medien einen kritischen Blick auf die politische Arbeit werfen. Transparenz herzustellen ist eine ihrer wichtigsten Aufgaben. Hier geht es jedoch längst nicht mehr um kritische oder transparente Berichterstattung zum GPK-Bericht. Es handelt sich vielmehr um Boulevardjournalismus, Skandalisierung und Stimmungsmache, nicht um (Er)Klärung politischer Sachverhalte. Das verurteilen wir aufs Schärfste.