BastA! dankt Elisabeth Ackermann

Heute Vormittag gab Elisabeth Ackermann bekannt, dass sie für einen zweiten Wahlgang nicht zur Verfügung steht. Mit diesem Entscheid öffnen sich im linken Lager neue Wege und neue Chancen für den Erhalt einer rot-rot-grünen Regierungsmehrheit.

Der Wahlausgang der Regierungsratswahlen war auch für uns überraschend. Auf der Strasse - im Wahlkampf mit Elisabeth - schien die Stimmung doch deutlich positiver.

Elisabeth erwies sich in den vergangenen vier Jahren als stille und gründliche Schafferin. Mit Blick für wichtige Fragen, die ohne sie nicht aufs Tableau gekommen wären. Elisabeth setzte wegweisende Akzente in der Gleichstellungspolitik, beispielsweise indem sie die Abteilung Kultur im Jobsharing mit zwei Frauen besetzte. Sie verlor auch in der akuten und hektischen Zeit des Lockdowns nicht den Blick für die Gesamtregion Basels. Sie engagierte sich sehr für die Grenzöffnung nach dem Lockdown und stritt dafür, dass Kurzbesuche im Grenzraum von der Quarantäneregel ausgenommen sind.

Nicht zuletzt ist es auch ihrem Einsatz zu verdanken, dass Museen und Kultur in Basel bezahlbar bleiben und unser Kanton einen ökologischen Kurs einschlägt.

Mit Blick auf die Corona Pandemie ist es wichtig, dass die psychosozialen Folgen der Massnahmen nicht aus dem Blickfeld verschwinden, aber auch dass finanzielle Krisenfolgen der Pandemie nicht nach unten abgewälzt werden. Dazu brauchen wir weiterhin eine rot-grüne Mehrheit. Und daran arbeiten aktuell alle links-grünen Parteien.

Wir möchten Elisabeth Ackermann an dieser Stelle nochmal herzlich für den Einsatz in den letzten vier Jahren danken.