BastA! empfiehlt Mustafa Atici zur Wahl

BastA! hat an der heutigen Mitgliederversammlung in einem intensiven Hearing Mustafa Atici und Jérôme Thiriet auf den Zahn gefühlt. Die Mitglieder haben einstimmig für die Wahl eines linken Kandidaten entschieden. In einer knappen Entscheidung hat Mustafa Atici das Rennen gemacht.

BastA! hat Mustafa Atici und Jérôme Thiriet mit Fragen zu Klimagerechtigkeit, Einwohner*innenstimmrecht, Konzernbesteuerung, Erbschaftssteuer, Rheintunnel, Wohnschutz und vielen weiteren Themen konfrontiert. Neben einigen Differenzen zeigen beide Kandidaten viele politische Überschneidungen mit BastA!

Mustafa Atici mit Herzblut für eine gerechte Gesellschaft

Die Mitglieder haben sich nach einer intensiven Diskussion entschieden, eine Wahlempfehlung für Mustafa Atici auszusprechen. Der Entscheid, ob BastA! Stimmfreigabe (zwischen den beiden linken Kandidaten) gibt oder einen der beiden linke Kandidaten unterstützen will, war äusserst knapp. Schlussendlich hat Mustafa Atici das Rennen gemacht.
Trotz gewisser Differenzen gibt es auch viele politische Übereinstimmungen. Mustafa Atici hat die Anwesenden schlussendlich mehr überzeugt. Mustafa Atici hat grosse politische Erfahrung und politisiert mit Wissen und Herzblut für eine gerechte Gesellschaft und Chancengleichheit.
Im Fokus von BastA! steht der linke Sitzhalt. BastA! begrüsst es, dass die SP und Grüne entschieden haben, in einem zweiten Wahlgang gemeinsam mit dem Kandidaten anzutreten, der im ersten Wahlgang mehr Stimmen erhält. BastA! setzt sich gemeinsam mit SP und Grünen dafür ein, dass der Sitz von Beat Jans bei den Linken bleibt und bei der Gesamterneuerungswahl im Herbst die linke Mehrheit zurückgewonnen wird.
«Wir von BastA! setzen uns für ein gleichberechtigtes, klimagerechtes und solidarisches Basel ein. Dafür ist es entscheidend, dass der Sitz von Beat Jans bei den Linken bleibt.» erklärt BastA! Co-Präsidentin Sina Deiss den Entscheid der Mitgliederversammlung.

Weiteren Rechtsrutsch verhindern

Die Bürgerlichen und Rechten haben in den letzten vier Jahren im Parlament und in der Regierung gezeigt, was für eine Politik sie machen. Eine Verlängerung und Verschärfung der rechten Mehrheit in der Regierung hätte schwerwiegende Folgen für die Bevölkerung:

  • Der von der Bevölkerung beschlossene Wohnschutz würde ausgehöhlt. Die Rendite von Immobilienhaien steht bei den Bürgerlichen und Rechten über den Bedürfnissen der Wohnbevölkerung.
  • Die Klimagerechtigkeit würde auf die lange Bank geschoben. Die Autobahn würde auf Kosten von Grünflächen, Familiengärten, Wald und Quartierbevölkerung ausgebaut und voll funktionsfähige Gebäude ohne Rücksicht auf Klima und Mieter*innen abgebrochen.
  • Die ungerechte Frühselektion würde weiter verstärkt und die Chancengleichheit des Basler Bildungssystems verschlechtert. Jugendliche mit Lernschwierigkeiten drohen, ohne Lehrabschluss in der Armutsfalle zu landen.
  • Mit Steuergeschenken würden die Reichen noch reicher gemacht, während sich der grosse Teil der Bevölkerung wegen steigenden Krankenkassenprämien, Mieten und ÖV-Tickets immer weniger leisten kann.

Nicola Goepfert betont nach der Mitgliederversammlung: «Die entscheidenden Wahlen finden im Herbst statt. Wir von BastA! sind hoch motiviert, zum ersten Mal mit einer eigenen Liste zu den Grossratswahlen anzutreten und gemeinsam mit SP und Grünen für eine linke und progressive Politik zu kämpfen.»